Aktuelle Termine

Datum: Ort, Zeitraum und Thema:
Donnerstag,
25. Januar 2024
18.00 Uhr

Schloßkapelle der
Zitadelle Jülich


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Pressemitteilung


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In diesem Jahr lädt die Jülicher Gesellschaft aus Anlass des Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz zu einem Vortragsabend am
25. Januar 2024 in der Jülicher Schlosskapelle um 18 Uhr ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Preisverleihung an zwei couragierte Frauen, die 2024 den Preis der Jülicher Gesellschaft für Zivilcourage, Solidarität und Toleranz erhalten.

Der Eintritt ist frei und eine Voranmeldung nicht erforderlich.


Donnerstag,
09. November 2023

18.30 Uhr
An der Synagoge


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Gedenken zum 9. November
- Gang zum Mahnmal -


Oktober 2023

Jagdfeld-Sybilla Schüssler-Preis


Alle notwendigen Unterlagen stehen hier zum Download bereit:

- Ausschreibung

- Anmeldebogen

- Ausschreibung für
   Schulen


- Hintergrundinfos

- Hinweise zur Teilnahme

- Wettbewerbsregeln

- Bewertungsbogen

- Hinweise zur
  Anfertigung eines
  Wettbewerbsbeitrags



Einladung zur Teilnahme am JAGDFELD-SYBILLA SCHÜSSLER-PREIS

(Geschichtswettbewerb der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V.)

In diesem Schuljahr 2023/2024 findet zum ersten Mal der Wettbewerb

„Jagdfeld-Sybilla Schüssler-Preis“

statt, den die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. ausrichtet.

Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein!


Die Informationen finden Sie auch im Archiv der Stadt Jülich!
Donnerstag,
26. Januar 2023
18 Uhr

Schlosskapelle der Zitadelle Jülich


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Demokratie braucht Demokraten
Jüdisches Leben gehörte 1.200 Jahre zu Jülich

Hiermit möchten wir Sie und Ihre Angehörigen herzlich einladen, an unserer diesjährigen Veranstaltung anlässlich des Internationalen Holocaust-Tages am 26. Januar 2023 um 18 Uhr in der Schlosskapelle teilzunehmen.

Erstmals seit 2020 findet die Veranstaltung wieder statt.
Mittwoch,
09.11.2022, 18.30h
An der Synagoge Jülich


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Kein Platz für Antisemitismus in Jülich

Gedenkveranstaltung am Mittwoch,
9. November 2022

Angesichts des gesellschaftsfähig gewordenen Antisemitismus, auch in Deutschland, steht das Eintreten für den Schutz der jüdischen Bürger in Deutschland im Mittelpunkt der Veranstaltung zum Gedenken an die Reichspogromnacht vor 84 Jahren in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 im Vordergrund.

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Timo Ohrndorf neuer stv. Vorsitzender der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V.

Kampf gegen Antisemitismus und Stärkung der Freiheit durch Zivilcourage bleiben leider aktuell.
Dienstag
11. Oktober 2022
19.00 Uhr

Kulturbahnhof Jülich (kleiner Saal)
Bahnhofstr. 13
52428 Jülich


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Einladung zur Mitgliederversammlung 2022
Dienstag
09. November 2021
18.30 Uhr

Jülich
An der Synagoge




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Gedenken zum 9. November

„Auschwitz“ beginnt in der Nachbarschaft – Antisemitismus darf nicht salonfähig sein

Starkes Zeichen gegen Antisemitismus setzen

Die katholische Pfarre Heilig Geist und die evangelische Kirchengemeinde Jülich sowie die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. laden auch 2021 zum gemeinsamen Gedenken an die Reichspogromnacht ein. Es findet statt am 9. November 2021 um 18.30 Uhr am Standort der letzten Jülicher Synagoge in der Straße „An der Synagoge“.

Von dort wird gemeinsam zum Mahnmal auf dem Propst-Bechte-Platz gegangen.

Der „Hass auf die Juden“ war eine der Konstanten der Nazi-Politik. Schon im Februar und im März 1933 gab es unorganisierte Attacken auf Juden. Die Karstadt AG entließ zum 1. April 1933 alle jüdischen Mitarbeiter.

Zwei Monate, nachdem Paul Hindenburg die Weimarer Republik den Nazis ausgeliefert und den „Gefreiten“ Hitler zum Kanzler gemacht hatte, rief die NSDAP erfolgreich zum Boykott der jüdischen Geschäfte auf. Ausgerechnet am Schabbat 1. April 1933 wurden etliche (viele ohnehin wg. des Schabbats geschlossene) „jüdische“ Geschäfte boykottiert. Auf den Plakaten des Partei-Mobs konnte man lesen: „Deutsche! Wehrt euch! Kauft nicht bei(m) Juden! – Die Juden sind unser Unglück! – Meidet jüdische Ärzte! – Geht nicht zu jüdischen Rechtsanwälten“.

 Die NSDAP brach den Boykott am Abend ab: Noch war das Regime nicht so gefestigt, obwohl das Ermächtigungsgesetz schon wesentliche Sicherungen des Rechtsstaats durchbrochen hatte. Im deutschen Reich war kein offener Widerstand erkennbar. Allerdings mussten die Nazis auch zur Kenntnis nehmen, dass die deutsche Bevölkerung passiv bis ablehnend den Boykott zur Kenntnis nahm. Anders die Institutionen: Etwa Otto Dibelius, evangelischer Generalsuperintendent erklärte in einen Rundfunkansprache vom 4. April 1933: „Man kann nicht verkennen, dass bei allen zersetzenden Erscheinungen der modernen Zivilisation das Judentum eine führende Rolle spielt.“ Der Münchner Kardinal Bertrams verweigerte eine negative Stellungnahme der Bischofskonferenz mit dem Hinweis, die Juden könnten sich selbst helfen.

Die Institutionen arrangierten sich mit der Macht. Im Frühjahr 1933 hätte man sich noch wehren können – aber das überließ „man“ den Juden.

Deshalb ist es deutlich: neben die Erinnerung an den Zivilisationsbruch in Deutschland muss auch die Wachsamkeit stehen. Wir haben gerade in den letzten Monaten erlebt, wie gefährdet auch stabile Demokratien sind, wenn die Staatsmacht Gehorsam aus Solidarität einfordert oder die Institutionen missbraucht oder unter Druck setzen will, wie es etwa US- Präsident Donald Trump und sein Sturm aufs Kapitol taten. Demokratien sind inhaltlich offen. Deshalb ist es umso wichtiger, die Verfahrensregeln zu achten.

Dass der Antisemitismus auch in Deutschland wieder offensiver wird, erfordert eine gesellschaftliche Reaktion. Deshalb wollen wir am 9. November ein starkes Zeichen setzen.

Dienstag
10. November 2020
18.30 Uhr

Jülich
An der Synagoge


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Novembergedenken in Jülich

Die katholische Pfarrei Heilig Geist Jülich und die evangelische Kirchengemeinde Jülich laden zusammen mit der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. traditionell wie jedes Jahr seit 1983 zum „Novembergedenken“ ein.

Natürlich ist manches in diesem Jahr wg. Corona anders. So wird während der Veranstaltung Maske getragen, Abstand eingehalten und es wird nicht gesungen. Der abschließende Gedankenaustausch im Bonhoeffer-Haus entfällt. Daher ist die Veranstaltung für alle Teilnehmer ungefährlich.
Sonntag
02. Februar 2020
16 Uhr

Schlosskapelle in der
Zitadelle Jülich

und

Sonntag
02. Februar 2020
20 Uhr

Kulturbahnhof Jülich


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Kinder der Überlebenden und Enkel der Retter treffen sich in Jülich am 2. Februar 2020 um 16 Uhr in der Schlosskapelle der Zitadelle.


Am Abend des 2. Februar 2020 um 20 Uhr zeigt der Verein Kultur im Bahnhof e. V. (KuBa) den 2017 veröffentlichten Film „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ in Kooperation mit der Jülicher Gesellschaft. Hanni Lévy (im Film dargestellt von Alice Dwyer) ist einer der vier jüdischen Protagonisten in dem Film. Die jüdischen Teenager Cioma Schönhaus, Hanni Lévy, Ruth Arndt-Gumpel und Eugen Friede schaffen es, mitten während der stärksten Verhaftungswellen gegen Juden in der Reichshauptstadt Berlin in gewissem Maße unsichtbar zu werden.
 
Sonntag
08. Dezember 2019


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Führung über den jüdischen Friedhof in Jülich

Eine Führung über den jüdischen Friedhof an der Aachener Straße in Jülich bieten Jülicher Gesellschaft und der Arbeitskreis Jüdisches Leben im Jülicher Land im Jülicher Geschichtsverein 1923 e. V. an. Heinz Spelthahn wird am Sonntag, 8. Dezember 2019, ab 11 Uhr über den Friedhof führen.
08. November 2018

18.00 Uhr

Rathaus Jülich, Sitzungssaal


Download des Programms
Ansprache von Bürgermeister Axel Fuchs zum
80. Jahrestag des 9. November 1938
18.45 Uhr
An der Synagoge
Die Jülicher Kirchen und die Jülicher Gesellschaft erinnern an den 9. November 1938 mit anschließendem Kerzenzug zum Mahnmal am Probst-Bechte-Platz
19.15 Uhr Mahnmal für die ermordeten Juden des Nordkreises Düren: Gedanken von Heinz Spelthahn: Hilft Erinnerung aus der Geschichte zu lernen?
Dienstag, 15. Mai 2018, 20 Uhr

Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Düsseldorfer Straße 30, 52428 Jülich


Download der
Einladung

Mitgliederversammlung

  1. Begrüßung
  2. Ehrung der langjährigen Vorsitzenden Gabriele Spelthahn durch Ernennung zur Ehrenvorsitzenden
  3. Tätigkeitsbericht 2016 - 2018
  4. Bericht des Schatzmeisters
  5. Bericht der Rechnungsprüfung
  6. Aussprache zu den Punkten 3 bis 5
  7. Entlastung des Vorstands
  8. Feststellung der Zahl der Wahlberechtigten Wahl der/des Vorsitzenden
  9. Festlegung der Zahl der stv. Vorsitzenden Wahl des oder der stv. Vorsitzenden
  10. Wahl des Schatzmeisters
  11. Wahl des Schriftführers
  12. Festlegung der Zahl der Beisitzer Wahl der Beisitzer
  13. Wahl der Rechnungsprüfer
  14. Veranstaltung(en) zum 9. November Ausblick 2018/2019
  15. Verschiedenes
28. Januar 2018
17.00 Uhr

Schlosskapelle in der
Zitadelle Jülich


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Jülicher Gesellschaft ehrt Ulrich Sahm

Der langjährige deutsche Nahost-Korrespondent Ulrich Sahm mit Sitz in Jerusalem erhält den Preis 2018 der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. für Zivilcourage und Toleranz. Sie ehrt ihn damit für sein jahrzehntelanges Bemühen, seinen deutschsprachigen Lesern, Zuschauern und Zuhörern ein unverfälschtes Bild des Nahost-Konflikts unter besonderer Berücksichtigung der israelischen Sicht auf die komplexe Lage nahezubringen.

Durch den Beruf seines Vaters (deutscher Botschafter) wuchs Sahm in Moskau, Paris. London und Ankara auf. Er arbeitete sowohl zum Beispiel für den amerikanischen Sender cnn wie auch für die apa (das österreichische Gegenstück der dpa) und das Kölner domradio. Er war Korrespondent für die hochangesehenen Regionalzeitungen wie NRZ (Neue Ruhrzeitung), Hannoversche Allgemeine und Badische Neueste Nachrichten. Er ist Autor zahlreicher Bücher. Sahm studierte evangelische Theologie, Judaistik und hebräische Literatur in Deutschland und Israel.

Zu seinen Vorfahren zählt Ulrich Sahm auf seiner Homepage augenzwinkernd neben Botschaftern und einem Staatspräsidenten auch Baron von Münchhausen.

Der Preis der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. wird ihm am 28. Januar 2018 um 17 Uhr in der Jülicher Schlosskapelle verliehen.

Auf Wunsch des Preisträgers wird der Ablauf der Veranstaltung, die aus Anlass der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 durch die Rote Armee stattfindet, geändert.  Anstelle einer Laudatio wird Ulrich Sahm vor allem mit Blick auf die vielen Schüler kurz einen Blick auf die Lage im Nahen Osten werfen, bevor er zur Diskussion bereit steht.

07. November 2017
18.30 Uhr

Die katholische und die evangelische Jülicher Gemeinden und die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. laden ein, am 7. November 2017, um 18:30 Uhr der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden zu gedenken.

Schülerinnen und Schüler der Jülicher Sekundarschule mit ihrem Lehrer Ralph Lövenich werden an junge Opfer aus dem Jülicher Land erinnern. An der Veranstaltung nimmt auch Rabbiner Mordechai Max Bohrer aus Aachen mit Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Aachen teil.
Mit „Namen, die auf dem Mahnmal fehlen“ wollen die Veranstalter am Mahnmal auf dem Propst-Bechte-Platz an die Überlebenden denken.

Die Veranstaltung beginnt in der Straße „An der Synagoge“ in Jülich. In einer Lichterprozession ziehen die Teilnehmer zum Mahnmal. Im Bonhoeffer-Haus klingt die Veranstaltung aus. Der Chor der jüdischen Gemeinde Aachen, zu der auch Jülich gehört, singt.

Koschere Häppchen werden gereicht.

29. Januar 2017
17 - 19 Uhr

Schlosskapelle in der
Zitadelle Jülich


Programmablauf

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Liste aller Preisträger


Vita der Musiker

Veranstaltung aus Anlass des 72. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz

Verleihung des Preises 2017 für Zivilcourage der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. an  Dr. Peter Nieveler, Heinrich Stommel, Heinz-August Schüssler und August Jagdfeld.

Ehrung der Schüler, Lehrer und Vereine, die sich 2015 hervorragend um die Aufarbeitung der Nazizeit gekümmert haben, insbesondere auch um die Aufarbeitung des "9. November 1938".

Aus Anlass des Gedenkens an die Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 1945 ehrt die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. alljährlich Menschen, die sich im Jahr zuvor besonders für eine lebendige Demokratie eingesetzt haben, insbesondere Schüler und Lehrer. In diesem Jahr erinnern wir besonders an die Errichtung des Mahnmals für die ermordeten Juden aus Jülich, Linnich, Inden, Aldenhoven und Titz vor 15 Jahren am 2. Dezember 2001.


Träger des Preises für Zivilcourage werden Heinrich Stommel, Dr. Peter Nieveler, August Jagdfeld und Heinz August Schüssler.

Sprechen werden u. a. der Schirmherr des Mahnmals, Bundesminister a. D. Wolfgang Clement, Dr. Rafael Seligman, Berlin / Tel Aviv und Altbürgermeister Dr. Peter Nieveler.

Träger des Preises für Zivilcourage und Toleranz waren unter anderen schon Gabriel Bach, Ralph Giordano, Wolfgang Clement, Ferdinand Esser, Jan-Robert von Renesse, Helga+ und Dr. Jochen Range, Marijke Barkhoff (Kultur ohne Grenzen), Norbert Thiel+, Christel und Manfred Lammel+.

   

8. November 2016
18.30 Uhr


Jülich
An der Synagoge

 

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Novembergedenken zu
Zivilcourage, Solidarität und Toleranz

Die katholische und die evangelische Gemeinde Jülichs sowie die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. laden zum Novembergedenken in Jülich am 8. November, 18.30 Uhr ein.

Treffpunkt ist die Straße „An der Synagoge“ neben der evangelischen Kirche in Jülich.

   

27. Januar 2016
18 - 20 Uhr


Schlosskapelle in der
Zitadelle Jülich


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Liste aller Preisträger

Vita Dr. Byaly

Veranstaltung aus Anlass des 71. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz

Verleihung des Preises 2016 für Zivilcourage der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. an Wolfgang Clement.
Ehrung der Schüler, Lehrer und Vereine, die sich 2015 hervorragend um die Aufarbeitung der Nazizeit gekümmert haben, insbesondere auch um die Aufarbeitung des "9. November 1938".
   

27. Januar 2015
19 - 21Uhr

Schlosskapelle in der
Zitadelle Jülich

 

Download der Pressemitteilung

Veranstaltung aus Anlass des 70. Jahrestags der Befreiung des KZ Auschwitz

Verleihung des Preises 2015 für Zivilcourage der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. posthum an Dr. Ralph Giordano
Ehrung der Schüler, Lehrer und Vereine, die sich 2014 hervorragend um die Aufarbeitung der Nazizeit gekümmert haben, insbesondere auch um die Aufarbeitung des „9. November 1938“.
Sonderpreis für David Merz (Jusos Jülich) und Torben Apppuhn.
   

9. November 2014
18 Uhr

Christuskirche Jülich
Düsseldorfer Straße


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Gedenkfeier und Ausstellung

Kirchen und Jülicher Gesellschaft bitten um rege Beteiligung der Bürger am 9. November "Gedenken" und "Nie wieder"

8. November 2014
10 - 12 Uhr

Jülicher Wochenmarkt
Kölnstraße

 

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Kerzenverkauf für Lichterkette

Am 16. November 2014 jährt sich die Zerstörung Jülichs zum 70. Mal. Auch wenn die Bomben "vom Himmel fielen" fielen sie "nicht vom Himmel". Der von Deutschland begonnene Krieg kam nach Deutschland zurück. An diese Zusammenhänge erinnert eine Lich-terkette, zu der die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. und der Sachausschuss Ökumene einladen
(16. November 2014, 17:15 Uhr, Propst-Bechte-Platz).

Die Kerzen werden am Samstag, 8. November 2014, von 10 bis 12 Uhr zum Preis von 1 € auf dem Jülicher Wochenmarkt, Kölnstraße verkauft.

09. bis 23.11. 2014

Christuskirche Jülich
Düsseldorfer Straße

 

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Angebot an alle Gruppen:
Kostenlose Führung durch die Ausstellung
"Was konnten sie tun?"

Die Jülicher Kirchen und die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. haben eine Wanderausstellung der Stiftung 20. Juli und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand nach Jülich geholt. Sie wird vom 9. bis zum 23. November 2014 in der Jülicher evangelischen Christuskirche, Düsseldorfer Straße, zu sehen sein. Die Veranstalter bieten eine kostenlose Führung, die etwa 40 Minute dauert für Gruppen, insbesondere für Schulklassen mit ihren Lehrern, an.

   
26.02.2014
19.00 Uhr


52428 Jülich, Baierstr. 2
"Zum Franziskaner"
Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes
27. 01.2014
18.00 Uhr

Schlosskapelle Jülich


Pressemitteilung
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Gedenkveranstaltung zum 69. JAHRESTAG der BEFREIUNG des KONZENTRATIONLAGERS AUSCHWITZ

Der stellvertretende Chefankläger im Eichmann-Prozess, Gabriel Bach, erhält 2014 den Preis der Jülicher Gesellschaft. Gabriel Bach wird zur Preisverleihung Ende Januar 2014 mit seiner Gattin nach Jülich kommen.


Preisträger: Gabriel Bach, Jerusalem, stv. Chefankläger im Eichmann-Prozess, Generalstaatsanwalt und Richter am Supreme Court Israels.

Laudator: Präsident des Verwaltungsgerichts Aachen,
Prof. Dr. Herbert Limpens.
28.01.2014
19:00 Uhr

25. Overbacher Special
mit Gabriel Bach

25. Overbacher Special mit Gabriel Bach

Am Dienstag, dem 28. Januar 2014 um 19.00 Uhr, wird Gabriel Bach im Rahmen des vom Förderverein des Gymnasiums Haus Overbach organisierten 25. Overbacher Specials aus seinem Leben berichten und mit den Teilnehmern diskutieren.

Am Tag zuvor wird Bach im Rahmen einer Gedenkveranstaltung zum 69. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, ausgerichtet von der "Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V." unter Leitung von Frau Gabriele Spelthahn, für seine Verdienste geehrt.

Bekannt geworden ist der in Jerusalem lebende deutsch-israelische Jurist als stellvertretender Ankläger im Prozess gegen Adolf Eichmann, einen der Hauptverantwortlichen für die Planung und Durchführung des Völkermords an den Juden. Dieses außergewöhnliche Ereignis hat Bachs Leben grundlegend verändert, da er mit den Verbrechen der Nationalsozialisten unmittelbar konfrontiert wurde.

Bach beschreibt den Prozess als "traumatisches Erlebnis": "An dem Tag, an dem ich Eichmann zum ersten Mal begegnete, las ich gerade in der Autobiografie von Rudolf Höß, wie er in Auschwitz jeden Tag tausend Kinder in die Gaskammern stoßen musste und davon manchmal Kniezittern bekam. Er schämte sich für diese Schwäche, nachdem er mit Eichmann gesprochen hatte. Dieser erklärte ihm, dass man die Kinder zuerst töten müsse, da sie die Keimzelle für die Wiedererrichtung der Rasse seien.

Zehn Minuten nachdem ich das gelesen hatte, wollte mich Eichmann sprechen. Ich höre noch immer seine Schritte da draußen und sehe, wie er sich mir gegenübersetzt. Eichmann war ein absolut Besessener gewesen, der sich ganz mit seinem Tun identifizierte. Noch am Schluss, als er den Krieg längst verloren glaubte, fuhr er persönlich nach Auschwitz, um die Zahl der Tötungen von zehn- auf zwölftausend täglich heraufzusetzen." (Zeit-Magazin)

Schon als Kind musste der 1927 in Halberstadt geborene Bach die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft über Deutschland und Europa erleben. Im Oktober 1938 emigrierte Bach mit seiner Familie aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich nach Amsterdam. Seine letzten Eindrücke schildert Bach so: "Ich erinnere mich noch genau, wie an der holländischen Grenze SS-Leute in den Zug kamen und sagten: Familie Bach, raus! Wir mussten in einer Baracke die Koffer öffnen, und sie warfen alles in eine Ecke. Erst als sich der Zug wieder in Bewegung setzte, durften wir gehen. Wir liefen dem Zug nach, und ein SS-Mann trat mich in einen gewissen Körperteil. So wurde ich mit einem Fußtritt aus Deutschland hinausbefördert." (Zeit-Magazin)

Im Jahre 1940, einen Monat vor der Invasion der Niederlande durch deutsche Truppen, buchte die Familie eine Passage nach Palästina. Der neue Wohnort der Familie war nun Jerusalem. Nach dem Krieg studierte Gabriel Bach in London Jura. Den Abschluss erlangte er im Jahre 1949 mit einer Auszeichnung. Im Jahre 1961 wurde er zum Staatsanwalt ernannt und beteiligte sich als Ankläger im Prozess gegen Adolf Eichmann, nachdem dieser in Argentinien gefasst worden war. Nachdem in den letzten achtzehn Jahren das Overbacher Special, eine vom Förderverein der Schule durchgeführte Veranstaltungsreihe, sehr erfolgreich war, hoffen die Organisatoren auch für diese Veranstaltung auf regen Zuspruch. Den Zeitzeugen Gabriel Bach erleben zu dürfen, ist sicher eine der letzten Gelegenheiten für junge und ältere Zuhörer, aus erster Hand etwas über die fürchterlichen Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands zu erfahren. Daher richtet sich diese Veranstaltung in besonderer Weise an Schülerinnen und Schüler.

Der Eintritt beträgt für Erwachsene 5,00 €; für Schülerinnen und Schüler 3,00 €. Die Veranstaltung findet in der Aula des Gymnasiums statt. Die Eintrittskarten sind im Sekretariat des Gymnasiums erhältlich.

14. 11. 2013
19.00 Uhr
Gedenkfeier der Gemeinde Titz auf dem jüdischen Friedhof in Titz-Müntz
13. 11.2013
19.30 Uhr


Bonhoefferhaus Düsseldorfer Straße
Jülich
Klezmer- Konzert mit Josef Marder und Iwona Bialek.

Eintritt frei.
Spende von 5 Euro erbeten.
07.11.2013
19.00 Uhr

An der Synagoge, Jülich (Plakette)



Pressemitteilung

Gedenken an die „Reichskristallnacht“ vor 75 Jahren – 30 Jahre Plakette am ehemaligen Standort vieler Jülicher Synagogen.

Mit Gästen von der jüdischen Gemeinde Aachen. Kaddisch: Rabbiner Mordechai Bohrer, Ansprache: Dr. Thomas Kressner, Moderation: Dr. Peter Jöcken.
Gestaltende Schule: Schirmerschule, Jülich.

Gang zum Mahnmal auf dem Propst-Bechte-Platz mit Kerzen-Patenschaften.

Abschluss im Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Düsseldorfer Straße. Pfarrer Horst Grothe und Gabriele Spelthahn. Beitrag der Konfirmanden 2013/2014. Schülergruppe Ralf Loevenich. Lesung aus „Adressat unbekannt“ mit Gabriele Spelthahn und Anne Gatzen aus dem 1938 (!) erschienenen Buch von Kathrine Kressmann Taylor. Chor der jüdischen Gemeinde Aachen mit drei Liedbeiträgen. Koscherer Wein, koschere Häppchen

03. 11.2013
15.00 Uhr

Jüdischer Friedhof Aachener Straße,
Jülich

Führung über den jüdischen Friedhof an der Aachener Straße (mit Heinz Spelthahn und Dr. Peter Jöcken).

Kostenlos. Keine Anmeldung erforderlich.

27.01.2013
15.00 Uhr

Schloßkapelle der
Zitadelle Jülich


Download der Einladung und Programmablauf
Gedenkstunde zum 68. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz in der Jülicher Schlosskapelle

Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. veranstaltet seit 2003 jeweils am 27. Januar (oder kurz danach) eine öffentliche Gedenkstunde, in der wir am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee (Welt-Holocausttag) unseren Beitrag dazu leisten möchten, die Demokratie in den Herzen der jungen Menschen zu verankern. An diesem Tag verleiht die Jülicher Gesellschaft auch den Preis für Zivilcourage, Solidarität und Toleranz.

Preisträger sind

  • Hilda Swalve
  • Dr. Peter Jöcken und
  • Dr. Thomas Kreßner

30.01.2012
19.00 Uhr

Schloßkapelle der Zitadelle Jülich

Download der Einladung und Programmablauf

Gedenkstunde zum 67. Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz in der Jülicher Schlosskapelle

Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. veranstaltet seit 2003 jeweils am 27. Januar (oder kurz danach) eine öffentliche Gedenkstunde, in der wir am Tag der Befreiung des KZ Auschwitz durch die Rote Armee (Welt-Holocausttag) unseren Beitrag dazu leisten möchten, die Demokratie in den Herzen der jungen Menschen zu verankern.

11.12.2011

Solidaritätsbesuch in der DITIB-Moschee in Aldenhoven

Es wird Zeit Farbe zu bekennen.

Die Offenlegung rechtsradikaler Umtriebe in Deutschland hat gezeigt, dass die neonazistische Szene gewaltbereit wie selten ist. Viele Institutionen ausländisch-stämmiger Bürger, aber auch Migranten- Beratungsstellen, waren und sind im Visier gewaltbereiter Neonazis.

Die DITIB- Moschee in Aldenhoven und die Flüchtlingsberatung des Evangelischen Kirchenkreises Jülich erhielten von der Polizei die Nachricht, dass auch sie potentielles Anschlagsziel rechtsradikaler Gruppen waren.

Jetzt müssen wir Bürger dem entgegen treten. Jetzt müssen wir Bürger uns solidarisieren und unseren ausländischen Mitbürgern zur Seite stehen. Drohungen, Gewaltbereitschaft und Diskriminierung haben in unserer Demokratie nichts zu suchen.

04.12.2011
11.00 Uhr

Hotel Kaiserhof
Bahnhofstr. 5, Jülich

Download der Einladung

 

Am 2. Dezember 2011 jährt sich die Errichtung des Mahnmales für die ermordeten jüdischen Mitmenschen aus Jülich und dem Jülicher Land (Nordkreis Düren) zum zehnten Male, ein Anlass, den wir gemeinsam mit Ihnen, dem Schirmherrn, Herrn Bundesminister a.D. Dr. h. c. Wolfgang Clement, den Vertretern der Jüdischen Gemeinde Aachen und dem künstlerischen Gestalter des Mahnmales, Herrn Michael Wolf, sowie einer Reihe weiterer namhafter Gäste begehen möchten.

Die Festansprache hält Landeswirtschaftsminister Harry Voigtsberger.
27.01.2011

Schloßkapelle der Zitadelle Jülich


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Preisträger 2011 benannt: Ferdinand Esser wird
Preisträger – Harry Voigtsberger ist der Laudator

Jülich. Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. verleiht alljährlich im Rahmen einer Gedenkstunde am 27. Januar ihren Preis für Zivilcourage, Toleranz und Solidarität. Preisträger 2011 ist der frühere Direktor des Landschaftsver-bandes Rheinland, der gebürtige Titzer Ferdinand Esser. Laudator ist der übernächste Nachfolger Essers als Direktor des LVR und jetzige Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Verkehr und Wohnen (WEBVW) des Landes Nordrhein-Westfalen Harry Voigtsberger (SPD).

27.01.2010
19.30 Uhr

Aula im TZJ Jülich

Karl-Heinz-Beckurts-Straße 13, Jülich

Veranstaltung der Jülicher Gesellschaft zum Holocaust-Tag
im Technologiezentrum Jülich anl. 65 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz

Verleihung des Preises der Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V. 2009 für Zivilcourage, Toleranz und Solidarität

23.02.2010 Tag der Befreiung des Jülicher Landes durch die Alliierten (65 Jahre)

29.08.2010

PDF-Download der Einladung
Die Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e. V. wurde am 31. August 2000 gegründet, wird also in diesem Jahr zehn Jahre alt. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, ein Fest zu feiern.

Am 29. August 2010 werden wir von 11 bis 18 Uhr ein buntes Programm anbieten. Den Festvortrag hält der Rabbiner der Aachener jüdischen Gemeinde, Mordechai Max Bohrer. Seine Ansprache über den

Wert der Freiheit

ist auch das Motto unserer Gesellschaft. Darum herum werden Ausstellungen, Lesungen, Musik und koschere Speisen werden in der alten Landsynagoge Rödingen (LVR Kulturhaus Synagoge Rödingen) und in der Galerie Habig angeboten. Einzelheiten folgen später. Es wird Gelegenheit zum Gedankenaustausch bestehen.

 

 

 

 

 

© 2006 Jülicher Gesellschaft gegen das Vergessen und für die Toleranz e.V.